Unsere Hauptaufgabe ist nicht, zu erkennen, was unklar in weiter Entfernung liegt, sondern zu tun, was klar vor uns liegt”.
Dieses Zitat stammt vom schottischen Essayisten und Historiker Thomas Carlyle. Es kam mir neulich in den Sinn, als ich über die Bedeutung des Projekts zur Zentrumsentwicklung in Goldach nachdachte. Ein Projekt, welches im Rahmen der Abstimmung vom 26. November 2017 in drei einzelnen Bauvorlagen der Bürgerschaft zur Beschlussfassung unterbreitet wird.
Zu Recht werden Sie sich fragen, was mich ermutigt, eine Verbindung zwischen dem erwähnten Zitat und der Abstimmung vom 26. November 2017 herzustellen. Die Begründung liegt in der Abstimmungsvorlage selber. Das Projekt zur Zentrumsentwicklung ist kein Vorhaben aus der Welt der Phantasie und Träumerei, sondern es ist ein Lösungsansatz mit Bezug zur Realität, der die Problemstellungen und Herausforderungen des heutigen Verkehrsregimes aufnimmt und eine Antwort findet. Eine Antwort, bei welcher auch einzuräumen bleibt, dass mit diesem Projekt Veränderungen verbunden sind, insbesondere für die direktbetroffenen Anwohner. Eine Antwort aber auch, die unter Berücksichtigung der fachtechnischen Beurteilung als die bestmögliche Variante evaluiert wurde, um das Verkehrsproblem mitten im Zentrum zu entschärfen und die Aufenthaltsqualität im Dorfkern massgeblich zu verbessern. Davon profitieren wir letztlich alle. Es geht also bei diesem Vorhaben nicht um undeutliche Visionen zur Gestaltung einer Zukunft, die wir nicht kennen. Sondern es geht um den konkreten Umgang mit einem Verkehrsproblem, welches wir über die vergangenen Jahre in seiner ganzen Deutlichkeit beobachten konnten und das sich in absehbarer Zukunft aufgrund der Fahrplananpassungen der SBB nochmals akzentuiert.
In vorstehend beschriebenem Sinne und im Kontext einer Abwägung der Gesamtinteressen bleibt die Realisierung des Projekts zur Zentrumsentwicklung notwendig und dringlich. Nicht morgen, sondern heute müssen wir handeln.
Der nächste Schritt stellt dabei die Abstimmung vom 26. November 2017 dar. Der Gemeinderat empfiehlt Ihnen, den drei Vorlagen zuzustimmen. Für Ihr Vertrauen danken wir ganz herzlich.
Sehr geehrter Herr Gemperli
Es liegt nicht in weiter Entfernung, sondern direkt vor uns. Gemeint ist die Lichtwoche in Rorschach anlässlich der 100-Jahrfeier des Kunstvereins Rorschach. Auf diversen Hausfassaden in Rorschach werden Foto-und Videoproduktionen gezeigt. Als einziger Künstler von Goldach wurde ich eingeladen, eine Hausfassade mit Videoarbeiten zu bespielen. Ich freue mich, wenn Sie einen Augenschein nehmen würden. Meine Arbeit wird an der Fassade des BZR, Berufsschulzentrum Rorschach gezeigt. Es sind zwei Videoarbeiten mit den Titeln: ” Waltz Nr.2″ und “Marilyn’s dream” zu sehen und werden von 19.00 bis 21.00 Uhr laufend wiederholt. In diesem Zusammenhang lade ich Sie gerne ein, wie schon einmal angeboten, mein Atelier zu besuchen, um Ihnen meine neuen künstlerischen Projekte vorzustellen. Auch ein Besuch mit dem ganzen Gemeinderat wäre mir eine grosse Freude.
Nun hoffe ich, Ihnen meine Kunst und die Lichtwoche im speziellen schmackhaft gemacht zu haben. Die Lichtwoche dauert von heute Abend, den 2. Nov. bis Mittwoch, 8. Nov.
Mit freundlichen Grüssen
Jonny Müller
Sehr geehrter Herr Müller
Besten Dank für die Informaton und herzliche Gratulation, dass Sie an diesem Projekt mitwirken können. Ich wünsche Ihnen einen guten Tag, beste Grüsse, Dominik Gemperli