portrait dominikgemperli web3 - Danke an die Bevölkerung für die Mithilfe

Domimik Gemperli

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Ich möchte die Gelegenheit nutzen, der Bevölkerung ganz herzlich für die Mithilfe bei der Bekämpfung des Coronavirus zu danken. Die Einhaltung der Massnahmen des Bundes bedeuten eine wesentliche Einschränkung der Freiheitsrechte jedes Einzelnen und stehen in einem Spannungsverhältnis zum Lebensgefühl, das wir kennen und schätzen. Dennoch sind die Restriktionen dringend notwendig, um die Auswirkungen der Pandemie auf das Gesundheitswesen und die Spitäler in einem verträglichen Rahmen zu halten. Für Ihre Akzeptanz, Ihr Verständnis, Ihr Mitmachen, Ihre Solidarität und Ihre Hilfsbereitschaft danken wir herzlich.

Die Frage nach der Dauer der verfügten Massnahmen beschäftigt viele Menschen. Entscheidend bei der Beantwortung dieser Frage bleibt wohl die Beurteilung von deren Wirksamkeit. Die Politik tut gut daran, die Erkenntnisse der Wissenschaft in ihre Entscheidfindung permanent einfließen zu lassen. Eine solche Krise lässt sich dann bewältigen, wenn die fachlich besten Köpfe ihre Meinung und Einschätzung äußern können und wissenschaftliche Befunde auch Berücksichtigung finden. Das heißt aber auch, dass gewählte Strategien immer wieder überprüft und situativ angepasst werden und sich letztlich einer Gesamtschau verpflichtet fühlen sollen. Unser Wohlergehen muss im Vordergrund stehen. Und die Gesundheit ist das höchstes Gut. Vergessen werden darf indessen nicht, dass der Erhalt von Arbeitsplätzen auch für die Sicherstellung unseres Gesundheitssystems maßgeblich bleibt. In diesem Sinne wird wohl die Frage nach der wirtschaftlichen Verträglichkeit von Massnahmen wieder an Bedeutung gewinnen. Auch die sozialen Kontakte werden sich kaum über Monate auf ein Minimum reduzieren lassen und Eltern von schulpflichtigen Kindern wird es sehr schwer fallen, einen Unterricht in eigener Regie über einen längeren Zeitraum hinweg zu gewährleisten. Die Konsequenzen sind teils massiv. Der Spagat zwischen Beruf, Familie und Vollzeitbetreuung ist eine Herausforderung für familiäre Strukturen, ganz egal, wie diese im Einzelfall ausgestaltet sind. Und die aktuelle Betreuung mit Unterricht zu Hause bleibt ebenfalls mit volkswirtschaftlichen Konsequenzen verbunden, welche auf lange Sicht kaum tragbar erscheinen. Die Frage muss daher – bildlich gesprochen – nicht heute, aber morgen oder  übermorgen sicher erlaubt sein,  wie wir mit den wirtschaftlichen Auswirkungen des “Lockdowns” umgehen können. Es ist nun unglaublich wichtig, dass die finanziellen Hilfen an die betroffenen Unternehmungen unbürokratisch gesprochen werden. Volkswirtschaftlich darf aber die Einnahmeseite nicht ausser Betracht fallen. Der Staat kann letztlich – reduziert auf eine einfache Betrachtung – auch nur diejenigen Mittel ausgeben, die er zur Verfügung hat. Und darum bleibt unser ganzes System im Endeffekt von der Wirtschaft und der Beschäftigungssituation der Menschen massgebend abhängig. Diese Tatsache gilt es bei Entscheiden im Auge zu behalten.

Ich bin überzeugt, dass der Bund sich dieser Herausforderungen bewusst ist und einen Weg findet, der im Sinne des Gesamtinteresses nachhaltig bleibt. Die Pandemie trägt viele Gesichter. Gerade darum braucht es vernünftige Entscheide, welche auch wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Aspekte mitberücksichtigen. Letztlich darf auch Folgendes nicht unberücksichtigt bleiben: Die Menschen brauchen Hoffnung, Ziele und Perspektiven. Das ist entscheidend für die Belastbarkeit von Massnahmen, welche für die Menschen einschneidend sind. Daher muss der Bund auch bald eine Beurteilung machen und Entscheide treffen, wie sich die nahe Zukunft gestalten soll und wie lange die getroffenen Vorkehrungen ihre Gültigkeit beanspruchen. Die Zeit der massiven Einschränkungen muss definierbar sein, auch zur Gewährleistung der Solidarität, welche im Moment so wichtig bleibt. Das gilt insbesondere jetzt, wo es darum geht, die verfügten Massnahmen des Bundes restriktiv umzusetzen. Nochmals herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!

Bleiben sie zu Hause, halten Sie Abstand, schützen sie sich. Aber behalten Sie auch die Hoffnung. Das Leben wird und muss weitergehen.

 

 

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