Um die neue Lebenssituation in Goldach auch meiner ältesten Tochter schmackhaft zu machen, hat unsere Familie kurz vor Weihnachten einen unerwarteten Zuwachs erfahren. Ferdinand, der graue Hamster, gehört neu dazu.
Der kleine weisse Hund mit der eigenwilligen Interpretation von einem tierischen Dasein – das Tier ist beispielsweise nur widerwillig für einen Spaziergang zu motivieren oder empfindet Artgenossen aus Prinzip als einen Affront gegen die eigene Spezies – hat nun also eine animalische Verstärkung erhalten. Ob dem Hund dies allerdings gefällt, wage ich immerhin zu bezweifeln.
Ein Hamster also – was ist von diesem Tier zu erwarten? Es ist anscheinend nachtaktiv, verfügt über einen gesunden Appetit und erfreut seine Umgebung mit einem freundlichen Wesen. Durchaus sympathische Voraussetzungen also. Und das Tier scheint das berühmte “Hamsterrad” als lustvolle Beschäftigung zu empfinden. Die Assoziation mit dem “Hamsterrad” im übertragenen Sinn, welches in unserer Betrachtung oft als Mühsal empfunden wird, stimmt für das putzige Felltier nicht. Da erscheint sie also wieder: Die Erkenntnis, dass die Interpretation unserer Lebensbedingungen oft eine Frage der Betrachtung und Einstellung darstellt. Blicken wir optimistisch in die Zukunft, hat dies positive Auswirkungen auf uns und unsere Umgebung. Ferdinand scheint dies überaus bewusst zu sein.
Ich wünsche Ihnen einen besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr. Danke für Ihr Vertrauen!