portrait dominikgemperli web3 - Gelungenes Podium

Domimik Gemperli

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Gestern Abend fand das von den Jungfreisinnigen der Region Rorschach organisierte Podium zum geplanten Autobahnanschluss Witen mit neuer Kantonsstrasse zum See statt. Eine gelungene Veranstaltung. Herzlichen Dank allen Teilnehmenden und Glückwunsch an die Organisatoren. Faire und sachliche Argumentationen prägten den Anlass.

Eine Antwort

  1. Guten Tag

    Hier noch eine interessante Statistik zu diesem Thema:

    2015 bewältigten die Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz pro Person und Tag im Durchschnitt 1,3 Wegstrecken zu Freizeitzwecken. Dabei legten sie im Inland durchschnittlich 14,8 km zurück und benötigten dafür 43 Minuten. Zusammen mit den rund 4,2 km, die im Ausland zurückgelegt wurden, ergab das 19 km pro Person und Tag. Damit ging der grösste Teil der täglich zurückgelegten Strecken, nämlich knapp 40 %, auf das Konto des Freizeitverkehrs. Im Gegensatz zu den übrigen Verkehrszwecken (Arbeit, Ausbildung, Einkaufen usw.) verminderten sich die Distanzen und die Wegzeiten im Inland beim Freizeitverkehr im genannten Zeitraum leicht (durchschnittlich –1 km und –8 Minuten pro Person und Jahr zwischen 2005 und 2015), während die im Ausland zurückgelegten Strecken und die dafür benötigte Zeit zunahmen.
    Neben der Alltagsmobilität sind aber auch vereinzelte, gelegentliche oder regelmässige Reisen von grosser Bedeutung. Dieser Anteil hat sich in den vergangenen zehn Jahren kaum verändert. Allerdings nimmt die Bedeutung des Reisens in der Freizeit tendenziell zu. Die Menschen verreisen immer häufiger (die durchschnittliche Zahl der Reisen ohne Übernachtung stieg zwischen 2005 und 2015 von 9 auf 11, jene der Reisen mit Übernachtung von 2,4 auf 2,6) und vor allem über immer grössere Entfernungen: Innerhalb von zehn Jahren erhöhte sich die mittlere Distanz pro Reise mit Übernachtung um rund 900 km, was einem Anstieg von knapp 50 % entspricht. Der Grund für diesen rasanten Anstieg ist die Zunahme des Flugverkehrs: Innerhalb von zehn Jahren hat sich die durchschnittliche Zahl von Flügen pro Person und Jahr fast verdoppelt, und die durchschnittlich zurückgelegte Distanz erhöhte sich von 2538 km im Jahr 2005 auf 5671 km im Jahr 2015.
    Betrachtet man die gesamte Jahresmobilität (d. h. die Summe von Alltagsmobilität und Reisen), so zeigt sich, dass jede Einwohnerin und jeder Einwohner der Schweiz über 6 Jahre im Jahr 2015 im Durchschnitt in der Freizeit rund 15 300 km zurückgelegt hat. Diese Zahl hat zwischen 2005 und 2015 stark zugenommen, von weniger als 12 000 km im Jahr 2005 auf knapp 15 300 km im Jahr 2015. Dies entspricht einer Steigerung um ca. 3 300 km.
    Die Freizeitmobilität bleibt damit jene Mobilität mit dem grössten Anteil am Gesamtverkehr. Der Handlungsbedarf für die Verkehrspolitik, Konzepte für einen nachhaltigen Freizeitverkehr zu entwickeln, ist dementsprechend gross. Auf Bundesebene alleine bestehen nicht viele Möglichkeiten, direkt auf einen nachhaltigen Freizeitverkehr hinzuwirken. Aber zusammen mit den anderen Staatsebenen und weiteren Akteuren können erfolgsversprechende Massnahmen oder Rahmenbedingungen erarbeitet werden.

    Nun können wir uns mal alle in Ruhe überlegen, woher eigentlich dieser Mehrverkehr kommt….. Immer mehr E-Bikes, Fahrräder werden in der Schweiz angeschafft. Diese Fahrzeuge stehen wohl bei Herr und Frau Schweizer nicht im Keller und verstauben. Es ist deshalb durchaus anzunehmen, dass für genaue solche privaten Fahrten in der Freizeit immer mehr die Fahrräder oder auch der öffentliche Verkehr zum Wohle der Umwelt verwendet werden. Da müssen wir ansetzen und deshalb wird die publizierte Statistik betreffend immer mehr Verkehr eben in Zukunft nicht stimmen.

    Besten Dank.

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