Ein Goldacher Oberstufenschüler hat im Rahmen einer Projektarbeit ein Spiel über Goldach kreiert. Das Spiel folgt dem Beispiel des beliebten Monopolys, trägt aber den Eigenheiten von Goldach Rechnung und orientiert sich an den örtlichen Gegebenheiten.
Eine tolle Arbeit, mit viel Liebe zum Detail und mit grossem Aufwand wurden die örtlichen Verhältnisse in origineller Art und Weise abgebildet.
“Teuerster” Platz in Goldach bleibt das Rathaus. Hier hat der Schüler wahrlich Weitsicht bewiesen. Humorvoll – ok, je nach Perspektive – blieb im besonderen die Gestaltung eines weiteren Spielfeldes, bei welchem der Spieler aufgefordert wird, für das “La Vita” infolge der entstandenen Mehrkosten eine Nachsteuer zu bezahlen.
Tatasächlich zeigen die Kalkulationen im aktualisierten Businessplan des La Vita, dass trotz Mehrkosten keine Anpassung der Tarifstruktur notwendig bleibt. Soweit die gute Nachricht. Trotzdem stellt sich die Situation mit einer deutlichen Überschreitung des Kostenvoranschlages bzw. des bewilligten Kredits als sehr unbefriedigend dar. Der Gemeinderat hat in diesem Kontext eine externe Revisionsgesellschaft beauftragt, welche die Gründe und Ursachen für diesen Sachverhalt unabhängig untersuchen soll. Die Ergebnisse dieser Abklärungen liegen bald vor und werden der Öffentlichkeit im Anschluss präsentiert.
Für den Gemeinderat bleibt es wichtig, Transparenz und Klarheit zu schaffen. Vertrauen in die Tätigkeit der Behörden bildet nämlich den Grundstein für ein erfolgreiches staatliches Handeln. In diesem Sinne ist es wichtig, die Vergangenheit aufzuarbeiten, Ursachen und allfällige Verantwortlichkeiten zu benennen und somit die richtigen Rückschlüsse für die Zukunft zu ziehen.