Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende entgegen. Wahrscheinlich für Jede und Jeden von uns die richtige Zeit, Bilanz zu ziehen.
Für mich persönlich waren die vergangenen Monate nicht immer nur einfach. Andererseits durfte ich auch einige der allerschönsten Momente erleben. Kein Widerspruch, sondern vielmehr die gelebte Erkenntnis, wie nahe Glück und Unglück, Erfolg und Misserfolg oder auch Freud und Leid beieinanderliegen können. Manchmal glaubte ich beinahe, die Gegensätzlichkeit des Gelebten und Erlebten würden sich tatsächlich bedingen. Dem ist natürlich nicht so, aber Licht wirft immer auch Schatten und veranschaulicht somit den Facettenreichtum menschlichen Daseins.
Was mich aber auch prägte, war ein weiterer Befund: Die Wichtigkeit von Familie, Freundschaften oder einer schönen zwischenmenschlichen Beziehung, wenn es im Leben mal nicht rund läuft.
Und wie fällt nun ein persönliches Fazit aus? Trotz allen Herausforderungen ein sehr gutes Jahr, weil es mir eben auch erlaubte, als Person zu wachsen und die Fähigkeit zu verbessern, mich in Menschen in anspruchsvollen Situationen hineinzuversetzen und nicht vorschnell zu urteilen. Eine Kompetenzerweiterung jenseits der Schulbank und ohne Diplom. Aber letztlich ganz wichtig für unser Menschsein an sich und die Fähigkeit, Menschen zu führen.
Ich wünsche Ihnen ein frohes neues Jahr mit vielen Momenten des Glücks. Und wenn Sie schwierigen Situationen im Jahr 2022 begegnen, denken sie immer auch an die Chance, die jede Herausforderung letztlich bietet. Oder wie hat es Oscar Wilde formuliert: “Am Ende wird alles gut und ist es noch nicht gut, ist es noch nicht das Ende”.