portrait dominikgemperli web3 - Keine Schwalbe in Sicht

Domimik Gemperli

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Trotz Enttäuschung über die schmerzliche Auftaktniederlage der Frauen-Fussballnationalmannschaft an den Europameisterschaften vermögen mich die gebotenen Darbietungen der Fussballerinnen zu überzeugen. Nicht nur vor einem sportlichen Hintergrund, sondern – wahrscheinlich sogar in erster Linie – mit Blick auf die Fairness bzw. die Art und Weise, wie der Sport ausgeübt wird. “Schwalben”, d.h. ohne erkennbare Fremdeinwirkung motiviertes Flugverhalten eines Spielers zur Erlangung eines konkreten Spielvorteils (Penalty, Freistoss, Ausschluss des gegnerischen Spielers) sieht man bei den Frauen eigentlich nicht oder sehr selten. Ebenso wenig ist “wehleidiges Wälzen” und “theatralisches Winden” auf dem Boden nach einer – zumindest von aussen betrachtet – eher zärtlichen Berührung durch den gegnerischen Spieler eine verbreitete Verhaltensweise. Ganz im Gegenteil zu den lieben Männern.

Entscheide des Schiedsichters  werden – sogar wenn sie offensichtlich falsch sind – akzeptiert, ohne Murren und Wehklagen. So wünsche ich mir den Fussballsport, ein Erlebnis auch für den Zuschauer. Frei von Schauspielkunst oder Kleinkunsttheater auf der grossen Fussballbühne. Hoffentlich schauen auch die fussballspielenden Männer zu. Und hoffentlich können sich die Verbände dazu durchringen, diese Fairness auch auf den Männerbereich zu adaptieren. Auch wenn dies heissen mag, dass unsportliches Fehlverhalten und Reklamieren auf dem Platz härter sanktioniert wird. Dem Spiel würde es gut tun.

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