portrait dominikgemperli web3 - OLMA Zeit

Domimik Gemperli

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Bald ist es nun soweit, die 76. Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung startet. Der ersehnte Duft von heissen Maroni, Magenbrot und gebrannten Mandeln lässt mein Herz schneller schlagen. Die herbstliche Luft trägt die Erinnerung an vergangene Zeiten: Erste Olma-Besuche mit meinen Eltern bei regenverhangenem Himmel. Das Interesse beschränkte sich dabei vor allem auf den Jahrmarkt mit seinen zahlreichen Attraktionen. Schon früh vermochte mich dabei die “Geisterbahn” zu faszinieren. Eine Begeisterung, die bis heute gilt.

Bald folgten hingegen die Zeiten, welche sich in ihrer freiheitsliebenden Gestaltung vornehmlich um die Halle 7 drehten. Auch dieser Abschnitt ist nun Vergangenheit, die Halle 7 – in der ursprünglichen Konzeption – gibt es nicht mehr und der trunkenen Glückseligkeit widmet man sich nun in den Hallen 4 und 5. Wenn man will. Selbst dafür fehlt mir mittlerweile die Muse, ich muss es zugeben. Die Olma wird für mich somit zunehmend zu genau der Veranstaltung, die sie wirklich vorgibt zu sein: Eine Landwirtschafts- und Ernährungsmesse. Über die Ernährung – ergänzt um die St. Galler Wurst – habe ich bereits philosophiert. Fehlt noch die Landwirtschaft. Auch hier eine erschreckende Erkenntnis: Ich beobachte mich dabei, ein gehäuftes Interesse für die Mutterkühe mit ihren Kälbern festzustellen. Die Prioritäten verschieben sich. Aber auch bei veränderter Interessenlage bietet die Olma Einiges. Das wird wohl auch in zwanzig  oder dreissig Jahren nicht anders sein. Das ist das Perfide an dieser Traditionsmesse. Bei jeder Austragung ist man wieder ein Jahr älter und merkt es beinahe nicht: Immer mittendrin und trotzdem mit ganz unterschiedlichen Interessen. Was mich wohl bei der 100. Austragung zu begeistern vermag? Seilpark, eine Ausstellung über die neuen Gehhilfen oder doch wieder die Degustationshallen? Schön, dass ich es heute noch nicht weiss.

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