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Domimik Gemperli

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Am Wochenende ist es wieder soweit. Der vermeintlich stärkste Mann der Schweiz wird am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Zug ermittelt. Spannende Duelle stehen uns bevor. Athleten wie Bäume messen sich im Ring. Vorbei sind die Zeiten, zu welchen die Körperfülle das athletische Geschick überragte. Heute ist Schwingen mehr Sport als Brauchtum.

Dennoch, Schwingen bleibt eine urschweizerische Tradition. Es ist schon erstaunlich, wie viele Menschen live vor Ort oder am Fernsehen die Übertragung des “Eidgenössischen” mitverfolgen werden. Männer, die sich an der Schwingerhose packen mit der Absicht, das Gegenüber in das Sägemehl zu befördern. Fairness im Ring findet statt, in dem der Gewinner dem Verlierer den Rücken abwischt und vom Sägemehl befreit. Transparenz gibt es wenig, niemand weiss so genau, wie die Paarungen im Ring effektiv zu Stande kommen. Die Duelle werden vielmehr zwischen den Funktionären der Verbände ausgehandelt. Eine Prise Autokratie mischt sich also in den Ursport der demokratieverliebten Schweiz. Spannend. Ein Anachronismus unserer Zeit quasi und für mich ein stiller – und nicht ganz ernst gemeinter – Hinweis, dass die Schweiz auch mit dem Abschluss eines Rahmenabkommens mit der EU gut funktionieren könnte. Und am Ende? Es siegt selbstverständlich immer der Beste. Und nicht wie beim Sumo Ringen derjenige mit der grössten Körperfülle. Sonst hätte ich ja Chancen. Obwohl, ich habe gewichtsmässig ziemlich abgenommen…

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